Für einige von euch sind die Herbstferien vorbei und der graue Schulalltag beginnt wieder. Manch einer hat vielleicht Sonntagabends um 12 Uhr noch festgestellt, dass die bösen Lehrer etwas über die Ferien aufgegeben haben oder eine Lektüre musste bestellt werden.
Du weißt nicht, in welchem Raum du in der ersten Stunde hast, als du schon im überfüllten Bus stehst, oder du musst noch Vokabeln lernen, hast aber mal wieder die Karteikarten vergessen…
Jeder Schüler kennt wahrscheinlich eine oder mehrere dieser Situationen. Heute stelle ich euch zwei Smartphone-Apps vor, mit denen das nicht mehr passieren kann! 🙂
1) Hausaufgaben
Screenshots von Google Play |
Bei dieser App handelt es sich – offensichtlich – um einen Hausaufgabenplaner. Doch sie kann noch viel mehr. „Hausaufgaben“ ist ein komplett ausgeklügelter Schülerkalender für Schüler und Lehrer. Ich habe allerdings nur die Schülerversion getestet und bin absolut zufrieden.
Nach einigem Einrichten von Stundenplan, Stundenzeiten, Stundenplanwechsel, Fächer usw. kann es losgehen. Wenn man alles nach seinen Wünschen konfiguriert, dauert es schon bis zu einer Stunde und viel Akku, bis man fertig ist, doch die Mühe lohnt sich.
Die wichtigsten Features auf einem Blick:
- Fächer nach Farben organisierbar
- Stundenzeiten manuell einstellbar
- verschiedene Stundenplanarten möglich
- mehrere Widgets für Stunden- und Hausaufgabenübersicht
- Entfall- und Vertretungsplan (auch in der Tages- und Wochenübersicht editierbar)
- Übersicht für Hausaufgaben, Prüfungen, Tag und Woche
- Erinnerung an Hausaufgaben einstellbar
- Notenerrechnungssystem (auch mit dem Punktesystem verwendbar!)
2) AnkiDroid
Screenshots von Google Play |
AnkiDroid ist nichts anderes als ein großer Karteikartenkasten, nur eben virtuell. Ihr könnt verschiedene Kartendecks anlegen und diese täglich abfragen. Diese müssen nicht nur aus Text bestehen, sondern können auch Grafiken enthalten und mit Sounds versehen werden. Anhand euer Antworten sortiert AnkiDroid die Karteikarten ein und wiederholt mit euch die Fakten kurz vorm vergessen.
Dieses System gibt es nicht nur für Android, sondern ist Plattformübergreifend und auf folgenden Plattformen verfügbar: Android, iPhone, iPod touch, iPad, Mac OSX, Windows, Linux und als Web-Version. Um die App auf mehreren Plattformen benutzen zu können, müsst ihr einen Account anlegen, über den alle Geräte synchronisiert werden.
Ich nutze Anki am Smartphone und am PC zum Vokabellernen und für die Schule. Am PC erstelle ich die Kartendecks und vervollständige sie und am Smartphone frage ich sie größtenteils ab. Dies ist vorallem sinnvoll für nervige Freistunden, in denen man manchmal nichts zu tun hat.
Auch hier gibt es wieder einige Dinge zu konfigurieren, allerdings dauert es nicht so lange wie Hausaufgaben. Ich schätze, mit 10 Minuten seid ihr gut bedient.
Wenn ihr keine Lust habt, Kartendecks selbst zu erstellen, sind auch von anderen Leuten erstellte Kartendecks herunterladbar.
Die wichtigsten Features auf einem Blick:
- Karteikarten werden vor dem Vergessen nochmal abgefragt, um das Wissen zu festigen
- Plattformübergreifend und für viele Geräte verfügbar
- unterwegs gut anwendbar
- multimediale Karteikarten
- Kartendecks selbst erstellbar und/oder herunterladbar
- 10-20 Minuten Einarbeitungszeit
- natürlich nicht nur für Schüler geeignet 😉
Sabrina Wortmann
Jetzt nicht mehr :*
Xovatura
Block und Kugelschreiber zu Hause, Bleistifte mag ich nicht so :)Lernpsychologen sagen, dass man besser lernt, wenn man alles selbst mit der Hand und in eigenen Worten aufschreibt, deswegen mache ich das so und stimme da aus eigener Erfahrung total zu.Unterwegs, wenn ich die ganzen Blätter usw mal nicht mitnehmen kann oder will, dann gerne mit Smartphone, auch wenn meins total langsam ist 😀