Hallo meine Lieben!
Dank Vorablesen.de durfte ich das Buch „Goldmacher“ von Gisela Stelly vorm Erscheinungstermin lesen und hier könnt ihr meine Meinung dazu erfahren.
Die Rezension zu Goldmacher habe ich lange vor mir hergeschoben, weil ich einfach nicht wusste, welche Meinung ist zu diesem Buch habe.
Franz Münzer und Anton Bluhm werden beide im Jahr 1924, ein Jahr nach der großen Inflation, geboren und ihre Familien sind nahezu von Geburt an miteinander verwickelt. Johann Bluhm kauft einige Anteile für eine vermeintliche Goldproduktion, die ihre Produktionshallen bei den Münzers hat.
In der Hitlerjugend treffen beide als vollkommen verschiedene Jungen aufeinander, ein Sportler und ein Bücherwurm. Eine Geschichte einer Freundschaft, die bis zum Jahre 2001 führt.
Der Schreibstil der Autorin ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, oft muss man zwei- bis dreimal lesen, um zu verstehen. Der Anfang des Buches ist gut ausgestaltet, doch meiner Meinung nach wird das Thema des Goldmacherbetrugs zu wenig aufgegriffen und geht bei so vielen Personen, die im Buch auftauchen unter.
Gelungen finde ich jedoch einige Unterthemen, die Stelly aufgreift und dass sie sich am Historischen Hintergrund orientiert.
Auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Die Explosion mit den wegfliegenden Goldkörnern erinnert sehr an den Goldmacherbetrug, der in dem Buch aufgegriffen wird.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich falsche Erwartungen an das Buch hatte. Es wird von Stelly selbst als „Ein Familenroman“ dargestellt. Ich hatte mir mehr von der Sache mit dem Goldmacher erhofft. Die Story war etwas langatmig, aber dennoch interessant.
Das Buch ist seit dem 3. September beim Arche Verlag erschienen und kostet € 24,95 (UVP).
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