Hallo Du!
Wie Du vielleicht bereits gemerkt hast, interessiert uns hier auf dem Blog sehr das Thema Zero Waste. Im Gegensatz zu Ela, die bisher alle Beiträge zu diesem Thema geschrieben hat, bin ich allerdings noch nicht so weit wie sie. Doch nun möchte ich aufholen!
Doch was muss man machen, um weniger Müll zu produzieren und ins Zero Waste-Thema einzusteigen? Da ich noch Zuhause wohne und nicht immer viel beim Wocheneinkauf beitrage, kann ich da schonmal nicht ansetzen. Aber ich kann bei mir selbst anfangen, also habe ich zum Start das Zero Waste Bad gewählt.
Überall nur Plastik
Zuerst habe ich mir also meinen Badezimmerschrank angeschaut und festgestellt, dass alles, was ich benutze irgendwie aus Plastik ist oder in Plastik verpackt. Auch meine ganzen Haarpflegeprodukte – überall nur Plastik.
In meinem Vorratsschrank stapeln sich auch Duschgels, Haarkuren, Shampoos.. Alle in einer Plastikflasche. Natürlich, seitdem ich von Seifen weiß, habe ich immer wieder gedacht „Ich brauche erst meine Sachen auf, dann bestelle ich mir die Seifen und stelle um“. Aber irgendwie hab ich dann doch immer wieder kopflos nachgekauft.
Zum Wegschmeißen aber auch zu schade
Wenn ich all diese Produkte nun ungeöffnet wegschmeiße, verursache ich aber noch mehr Müll als nötig! Also habe ich mir eine Tüte geschnappt und alles eingesammelt, was ich aufbrauchen und früher oder später ersetzen will. Sie ist ziemlich voll geworden 😀
Die Vorteile des Aufbrauchens
- Ich weiß genau, ob ich die Produkte überhaupt brauche und ersetzen muss
- Ich kann die leeren Verpackungen ausspülen und für selbstgemachte Produkte verwenden, anstatt teures Zero Waste Equipment zu kaufen
- Mir wird nochmal bewusst, wie viel Plastik das eigentlich ist
Die Motivation
Neben dem Wunsch, plastikfreier leben zu wollen, brauche ich noch weitere Dinge, um mich zum Aufbrauchen zu motivieren. Die Tüte, in der ich alles gesammelt habe, kontrolliere ich regelmäßig und freue mich wenn sie leerer wird.
In meinem Badschrank ist ein neuer Vorrat eingezogen von Dingen, die ich erst auspacken und nutzen darf, wenn der Plastikvorgänger verschwunden ist. Darin befinden sich zur Zeit folgende Dinge: Rasierklingen für meinen Rasierhobel, Seifenstücke und Sheabutter von Mannaseifen und eine Bambuszahnbürste.
Ich plane noch einen schönen Tonbecher, einen Zungenreiniger und Zahnpastatabs, sowie einige Luffapads anzusammeln.
Der Tonbecher darf erst ausgepackt werden, sobald alle Zahnputzutensilien Zero Waste sind. Die Seifenstücke werden benutzt, sobald mein letztes Shampoo geleert ist, usw. 🙂
Die Regeln des Aufbrauchens
Natürlich kann man keine Challenge ohne ein paar Regeln starten. Hier also das, was ich am wichtigsten halte:
- Suche Dir eine Produktgruppe aus, nimm nicht zu viele auf einmal!
- Versuche alle Produkte restlos aufzubrauchen.
- Ist das Produkt schon schlecht, darfst Du es natürlich wegschmeißen.
- Verträgst Du ein Produkt nicht, versuche es zuerst an Freunde weiterzugeben, bevor Du es wegschmeißt.
- Wenn Du von einem Produkt viel zu viel hast, darfst Du es auch weiterverschenken.
- Kannst du eine Verpackung nach dem Aufbrauchen noch gebrauchen, spüle sie aus 🙂
- Setze Dir ein Limit, wie lange Deine Challenge geht oder wann Du eine Zwischenbilanz ziehst!
Ich habe beschlossen, meine Zwischenbilanz nach einem Monat zu ziehen. Dieser ist bald rum und ich kann Dir meine Ergebnisse bald auf dem Blog zeigen!
Es würde mich freuen, wenn Du Dir auch so eine Challenge gestaltest und das ganze sogar auf Instagram, Facebook oder Twitter unter dem Hashtag #MimaquaBrauchtAuf festhältst!
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