Morgenmuffel

Eingetragen bei: Lifestyle | Zuletzt aktualisiert: 27. März 2019 | 1

Hey ihr Lieben!

Wecker klingelt, Schlummertaste, ih schon wieder der Wecker, Schlummertaste..
Also mein Freund und ich, wir sind absolute Morgenmuffel. Und weil ich irgendwas dagegen unternehmen wollte, hab ich ein paar Dinge recherchiert und teile meine Ergebnisse hier mal mit euch.

Also dieses ganze Blabla im Netz, vonwegen man soll immer zur gleichen Zeit aufstehen.. Wer das erzählt, der hat das Problem so gar nicht verstanden 😀
Gut, klar, regelmäßige Schlafenszeiten helfen ungemein, aber WIE komme ich morgens raus?

Am besten fand ich bis jetzt die Idee, den Wecker nicht am Bett zu platzieren. ABER wie das viele kennen: Schlafzimmer ist jetzt nicht sooo groß, man steht auf, macht ihn aus, lässt sich wieder ins Bett fallen und… verpennt.
Aber man kann das Ganze noch ausweiten: Man stellt sich 2 Wecker, die zur selben Zeit klingeln! Den ersten etwas weiter weg vom Bett, sodass man aufstehen muss und einen 2ten direkt neben der Kaffeemaschine 😀
Funktioniert am besten mit dem nervigsten Klingelton, den ihr habt 😉
Wenn der Weg zur Küche etwas länger ist, kann man auf dem Weg noch einen dritten platzieren. Geht natürlich nicht so gut, wenn man noch zuhause lebt. Aber dann gibt es ja ohnehin Mama oder Papa die einen wecken könnten.

Drum herum ist die sog. „Schlafhygiene“ ganz wichtig. Hier ein paar Punkte, die man beachten kann/sollte:

  • Zwischen Abendessen und Schlafen sollten ca. 2-4 Stunden liegen
  • Schlafengehenszeit so planen, dass der Schlafdauer sich in ca. 90-Minuten-Einheiten aufteilen lässt, dann könnt ihr halbwegs sicher sein, dass ihr in der richtigen Schlafphase geweckt werdet, denn eine Schlafphase geht so 90 Minuten, wer es genauer will, sollte mal über einen Schlafphasenwecker nachdenken
  • 7-8 Stunden Schlaf sind gut, darüber oder darunter kann es schnell zu wenig oder zu viel sein, was nicht gesund ist
  • 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen die elektronischen Geräte ausstellen und den (Handy-)Wecker schonmal vorher stellen, denn das blaue Licht der Bildschirme signalisiert eurem Gehirn, dass es noch Tag ist und ihr noch nicht schlafen solltet. Abends kurz nochmal bei Facebook oder What’s App reinschauen ist also nicht ganz so förderlich
    Anstatt abends vor der Glotze zu sitzen, könnte man sich ja mit dem Mitbewohner oder Freund oder der Familie unterhalten. Sowas kommt in der heutigen Zeit meist zu kurz
  • zum Abendessen solltet ihr wenig gewürzte und kalorienarme, also „leichte Kost“ zu euch nehmen, da sonst nochmal die gesamte Verdauung kräftig in Schwung gebracht wird und ihr dadurch einen unruhigen Schlaf habt. Eine Gemüsesuppe oder ein kleiner Salat zum Abendessen sind da ganz gut geeignet
  • Alkohol meiden. Wer abend schlecht ins Bett kommt, greift manchmal zu einem Bier oder Glas Wein oder ähnlichem. Das erleichtert zwar das Einschlafen, sorgt aber für einen unruhigen Schlaf und man fühlt sich morgens nicht ausgeruht.
  • Tryptophan: eine Aminosäure, die die Schlafqualität verbessert. Sie steckt bspw. in Milchprodukten, Bananen und Geflügel
  • die ganze Wocher über regelmäßige Schlafenszeiten. Klar will man am Wochenende mal ausschlafen oder abends weggehen. Ausnahmen darf man machen, der Rest sollte jedoch der Regel entsprechen
  • Nicht zu viele Wecker hintereinander stellen. Das macht den Weckton eher unverbindlich. Deshalb auch nicht auf die Snooze-Taste drücken!
  • morgens Frühstücken, das macht wach! Wer nicht viel frühtsücken mag, kann sich die Mahlzeit auf 2 aufteilen. Nach dem Aufwachen was kleines und ein zweites reichhaltigeres Frühstück für die Arbeit/ Schule. Und wenn man abends eh schon so wenig essen soll, hat man morgens wahrscheinlich Hunger 😀
  • Nehmt euch Zeit. Wer morgens gehetzt ist, hat gernerell keine Lust auf das Aufstehen. Es ist ja nur Stress. Also nehmt euch die Zeit euch fertig zu machen, etwas zu frühstücken oder noch ein paar Worte mit dem Partner/ Mitbewohner zu wechseln. Das Frühstück könnt ihr am Vortag vorbereiten.
    Für das richtige Frühstück gibt es schon einen etwas älteren Post in unserem Blog 😉

Tatsächlich bin seit letzter Woche damit dran und es hilft ungemein. Wir saßen abends immer vor der Glotze und haben uns das kalorienreichste reingepfiffen, das wir finden konnten. Stattdessen sitzen wir jetzt abends beim Essen zusammen und reden einfach über den Tag.

Vertraut einem Morgenmuffel und probiert es aus!

Verfolgen Ela:

Ich bin Studentin der Oecotrophologie (Ernährungs- und Haushaltswissenschaften) an der Hochschule Niederrhein und interessiere mich neben der Ernährung auch für den Zero Waste Lifestyle (Konsumverhalten), Mealprep, veganes und interkulturelles Essen, Horrorfilme, Basteln, Selbstfindung und Sport. Mit meinen Beiträgen möchte ich euch inspirieren und über das ein oder andere Thema zum Nachdenken anregen.

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